Aus der Silbermann – Chronik

Hans Silbermann war Schulrat und hat im Jahr 1962 eine urkundliche Chronik von Welitsch verfasst.

700 Jahre Welitsch

700 Jahre Geschichte von Welitsch:
Das Dorf kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die mit der Gründung oder erstmaligen Erwähnung im Jahr 1325 begann. Wie viele Dörfer in dieser Region hat Welitsch im Laufe der Jahrhunderte verschiedene kulturelle, politische und wirtschaftliche Veränderungen durchlebt – von der mittelalterlichen Zeit bis hin zur Gegenwart.

Erste urkundliche Erwähnung des Ortes

1325

Im Jahre 1325 (1323/27) wird Welitsch erstmals urkundlich genannt.

Kaiser Heinrich der II, der Heilige, stiftete im Jahre 1007 das Bistum Bamberg. Welitsch ist mit großer Wahrscheinlichkeit erst nach der Bistumsgründung entstanden, als die Franken von Kronach aus tiefer in den Nordwald – wie damals der Frankenwald hieß – vordrangen. Seine Gründung dürfte im 11. oder 12. Jahrhundert erfolgt sein. mehr lesen …

250 Jahre
St. Anna Kirche

Die Kirche in Welitsch ist so um die Zeit 1350 entstanden. Über den Chorborgen der Kirche befindet sich das Wappen der Ritter von Hasslach, es ist aber laut Georg Heinlein umstritten. Vielmehr könnte das Wappen aus einem ehemaligen Kirchenbau aus Neukenroth stammen. 1685 brannte das alte Kirchlein in Welitsch ab. Der Gemeinde fehlten die Mittel zum Bau einer neuen Kirche und so entstand um 1700 ein Kirchlein, welches der heiligen Anna geweiht wurde.

1520 wird die Kirche von Welitsch erstmals genannt

Ein Mönch des Karmeliterklosters zu Bamberg besuchte im Jahre 1520 das Klosters, sammelte Almosen und legte ein Verzeichnis an, aufgeführt nach Pfarreien. mehr lesen ...

Die Raubweihnacht von Welitsch 1631

Eine geschichtliche Erzählung

Klarer Himmel lag über dem Frankenwald, als die Glocken mit gewaltigen Schlägen den Frieden der Heiligen Nacht ankündigten. Allenthalben sah man aus den Gründen, über die Hänge herab blutrote Finken hüpfen, die gar bald zu flackernden Flammen wurden. Die Bauern von Welitsch, von Friedersdorf und Eila waren es, die zur Christmette nach Rothenkirchen wanderten. mehr lesen …

Nach oben scrollen