St. Anna Kirche

Kirchengeschichte

Die Kirche von Welitsch ist wahrscheinlich um 1350 entstanden. Die älteren Glocken im Turm zeigen die Jahreszahlen 1501 und 1519. Ein Mönch des Karmeliterklosters zu Bamberg legten im Jahr 1520 ein Verzeichnis an, hier wurde die Welitscher Kirche erstmals urkundlich genannt. 1685 brannte das alte Kirchlein ab, um 1700 wurde ein Kirchlein gebaut, der Hl. Anna geweiht. 1775 Neubau der Kirche in der jetzigen Gestalt. 1926 wurde Welitsch von der kath. Pfarrei Rothenkirchen getrennt und der neu gegründeten Kuratie Pressig angegliedert. Nach dem zweiten vatikanischen Konzil wurde die Kirche in Welitsch umgestaltet. Von der Anlage her war dieser schlichte Sandsteinbau über viele Jahrhunderte eine Wehrkirche. Früher war sie nur über einen Steg begehbar, 1968 wurden mit der Errichtung des Ehrenmales die letzten Reste des Wassergrabens verfüllt. 1973 erfolgte der Einbau der dritten Glocke.

(Die Originalhandschrift befindet sich in der Statlichen Bibliothek zu Bamberg. )

Darin:

 Parochia (= Pfarrei)  Rottenkirchen -> Friedrichsdorf, Förtzschendorf

 Ecclesia (= Kirche)   Prauersdorf -> Eylly, Pressick (=Pressig)

 Ecclesia  (= Kirche)   Welitschtz

 Ecclesia  (= Kirche ) Posseck -> Gufting, Grosa (= Größau)

 Ecclesia  (= Kirche)   Symerodt  (= Marienroth)

56. B.B.; S. 255  und Fehn II.Bd; S. 28

Bemerkungen:

1.         Terminierbuch des Karmeliten Heinrich Kaudler                                 

2.         Brauersdorf hat jetzt keine Kirche mehr.

Die Peterskirche wurde im Jahre 1750 eingelegt und daraus das Pfarrhaus von Posseck errichtet. Nun ist an derselben Stelle eine Feldkapelle. Eine Inschrift kündet: „Erbaut von J. Völk 1904; eingeweiht zu Ehren des hl. Herzens Jesu und zur Erinnering an die Peterskirche.“ Sage: „s Peterskärchla“ (Bawaria S. 265) und in mehreren Sagenbüchlein „Das Perterskirchlein“ zwischen Posseck und Brauersdorf.

Patronatsfest

letzter Sonntag im Juli, wird zusammen mit der Kirchweih gefeiert

Kirchweihfest

letzter Sonntag im Juli
Wird seit Jahrzehnten wieder als Trachtenkirchweih von Donnerstag bis Montag gefeiert. Donnerstag u. Freitag: Schlachtschüssel
Samstag bis Montag: Einhaltkirchweih

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